Schleifmaschinen im Überblick – die Vor- und Nachteile

2022-03-18 02:55:57 By : Mr. yang kevin

Steht man vor dem Regal im Baumarkt, ist man von der Auswahl an Schleifmaschinen schnell überfordert. Für jeden Einsatz gibt es ein anderes Gerät. Egal ob Schwing-, Delta- oder Exzenterschleifer – mit diesem Ratgeber finden Sie das richtige Werkzeug für Ihr Projekt.

In den meisten Fällen nutzen Heimwerker eine Schleifmaschine, um Holz zu bearbeiten und die Oberfläche zu glätten. Denn damit geht es wesentlich schneller und gleichmäßiger als mit herkömmlichem Schleifpapier. Aber auch für andere Materialien gibt es entsprechende Schleifgeräte, darunter auch für Metall oder Stein. Am meisten Auswahl gibt es jedoch bei Schleifmaschinen zur Holzbearbeitung – dem beliebtesten Werkstoff für Heimwerker. Was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile der häufigsten Typen?

Generell unterscheidet man zwischen stationären und handgeführten Schleifmaschinen. Letztere gibt es darüber hinaus auch in praktischer Akku-Bauweise. Stationäre Geräte sind wiederum vor allem im Profi-Bereich gefragt, wo große Mengen an Werkstoff geschliffen werden.

Diese beiden Bezeichnungen werden oft synonym verwendet – landläufig spricht man dabei auch von der „Flex“, wobei es sich jedoch dabei um den Eigennamen eines Herstellers handelt. Das Kernstück des Winkelschleifers ist die schnell drehende Schleifscheibe, auch Trennscheibe genannt. Vor allem beim Bearbeiten von Stein, Beton und Metall kommt diese manuell geführte Schleifmaschine zum Einsatz. Mit bestimmten Aufsätzen lassen sich damit außerdem glatte Oberflächen polieren, beispielsweise beim Auto.

Der Bandschleifer gehört zu den Klassikern unter den Schleifmaschinen. Er kommt vor allem bei großen Holzflächen zum Einsatz. Das Schleifpapier sitzt auf zwei Umlenkrollen und läuft theoretisch endlos lang – in der Praxis immerhin solange, bis es abgewetzt ist. Die Geschwindigkeit kann man dabei regulieren. Wichtig ist dabei eine gute Staubabsaugung, diese sollte integriert sein.

Diese Schleifmaschine besitzt eine runde Schleifscheibe, die rotiert und gleichzeitig hin und her schwingt. Deshalb kann man in wenig Zeit relativ viel Material damit abtragen. Wie der Bandschleifer kommt dieses Gerät zwar auch bei größeren Holzflächen zum Einsatz, ist aber kompakter.

Im Gegensatz zum Exzenterschleifer ist hier die Schleifscheibe in der Regel rechteckig, die sich kreisförmig bewegt. Aus diesem Grund kommt man mit dem Schwingschleifer an Stellen, die man mit dem runden Exzenterschleifer nicht so gut erreicht

Apropos Ecken und Kanten: Der Deltaschleifer mit seiner dreieckigen Schleiffläche ist der Spezialist für alle Bereiche, die größere Schleifmaschinen nicht erreichen. Dieses Gerät ist darüber hinaus besonders handlich, leicht, präzise und damit ideal für feinere Schleifarbeiten.

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Der Multischleifer – auch Multifunktionsschleifer genannt – ist ein echter Allrounder unter den Schleifmaschinen. Er vereint dementsprechend die Vorteile von Delta- und Schwingschleifer in einem Gerät. Den Multischleifer kann man mit mehreren Aufsätzen ausstatten, je nach Fläche und Material. Deshalb lohnt er sich für alle Heimwerker, die sich nicht verschiedene Maschinen, sondern einen Alleskönner für viele Bereiche zulegen wollen.