Diese Länder sind momentane Sieger im Digitalisierungswettlauf

2022-09-09 21:19:30 By : Ms. Bella Wu

Die USA, Dänemark und Deutschland stehen auf dem Treppchen, wenn es um den Fortschritt und die Power bei der Digitalisierung geht. Das zeigt der Euler-Hermes-Enabling-Digitalization-Index-2020.

Der Index bewertet dabei nicht allein den Status Quo der Digitalisierung in insgesamt 115 betrachteten Ländern, sondern auch das Potenzial für eine Digitalisierung anhand von fünf Komponenten. Diese lauten Regulierung, Wissen, Konnektivität, Infrastruktur und Größe. Der EDI messe also die Fähigkeit und Agilität von Ländern, digitalen Unternehmen zu helfen, zu florieren sowie traditionelle Unternehmen zu unterstützen, um digitale Chancen zu nutzen, erklärt Euler Hermes dazu. Deutschland gehört zu den drei besten, hat dabei allerdings im Vergleich zu den Vorjahren an Boden verloren. Es ist von Platz zwei auf Platz drei abgefallen, denn Dänemark hat diese Position nun inne. China hole im Übrigen auf, und sitze Deutschland im Nacken, heißt es weiter.

„Die Digitalisierung wirkt sich, wie kaum überraschen dürfte, bei der Bewältigung der Covid-19-Pandemie als Puffer“, erklärt Ron van het Hof, CEO von Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Studie hat demnach auch ergeben, dass die Spitzenreiter des „Enabling Digitalization Index“ bisher wirtschaftlich besser durch die Covid-19-Pandemie gekommen sind als diejenigen Länder, die beim Potenzial für die Digitalisierung hinterherhinken.

Die Poleposition der USA erkläre sich durch ihr erstklassiges Wissensökosystems, der Größe des Marktes und der günstigen regulatorischen Rahmenbedingungen. Der Konnektivitätswert des Landes ist bis Ende 2019 um 1,8 Punkte gestiegen, nach einem Anstieg um 5,1 Punkten im Jahr davor, informiert Euler Hermes. „Deutschlands Stärken sind ebenfalls ein gutes Wissensökosystem, doch kommt noch die ausgezeichnete logistische Infrastruktur hinzu“, macht Ron van het Hof klar.

Bei der Regulierung und der Marktgröße konnten die Deutschen sich leicht verbessern. Allerdings ist die Konnektivitätsqualität im Vergleich zur restlichen Welt gesunken. Und das trotz des anhaltenden Aufwärtstrends bei der Anzahl der sicheren Server. Das liege an der geringeren Zahl von Mobilfunkanschlüssen pro 100 Einwohner sowie an einem leicht rückläufigen Anteil an Internetnutzern seit Ende 2019.

„Deutschland hat viel Potenzial, lässt aber weiterhin Teile davon ungenutzt“, meint Van het Hof. China hingegen habe deutlich gezeigt, wie man schlummernde Potenziale äußerst effizient nutzen könne. Denn dass sich das Land in den drei Jahren vor der Pandemie von Platz 17 auf Platz 4 katapultiert hat, und Deutschland auf den Fersen ist, kommt nicht von ungefähr. Auch wenn die Digitalisierung hierzulande durch die Covid-19-Pandemie einen unerwarteten Schub erhalten habe, müssten die Deutschen zusehen, dass sie nicht ins Hintertreffen gerieten. Jetzt ist es an der Zeit, dafür die Weichen zu stellen, mahnt Van het Hof. Das betreffe die Rahmenbedingungen ebenso wie die Investitionen und die praktischen Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen in den Unternehmen. Dies, glaubt der Spezialist, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor, der besonders in der Krise nicht verachtet werden darf.

Ein weiteres Land, das vormacht, wie es geht, ist bewiesenermaßen Dänemark. Die Skandinavier begannen das Jahr 2020 als bester Performer in Sachen Konnektivitätsqualität, hat die Analyse ergeben. In der Tat hat es Dänemark nach einer Verdreifachung der Anzahl sicherer Server im Jahr 2018 geschafft, diese noch einmal mehr als zu verdoppeln. Damit erreichen die Nordländer sogar eine höhere Anzahl als China und Kanada. Sie liegen auch nahe an der Serverzahl von Frankreich, und das bei einer Bevölkerung von nur 6 Millionen Menschen.

Das sind die 20 am besten digitalisierten Länder weltweit. (Bild: Euler Hermes)

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